Unter der Lupe: Brokkoli, Das grüne italienische Wunder

Yo Buddy, what's up?!

 

Heute nehmen wir mal wieder ein weiteres Wunderwerk, welches unsere Natur erschaffen hat, unter die Lupe: den Brokkoli.

Gerade viele Bodybuilder konsumieren dieses Gemüse regelmäßig, vor allem wenn sie sich in einer Wettkampfvorbereitung befinden oder einfach nur die letzten Fettreserven verbrennen wollen. Aber auch wenn du keinen Wettkampf-Bodybuilding betreibst (wovon ich einfach mal ausgehe ;)), ist Brokkoli für deine Fettverbrennung immer genau das Richtige, egal in welcher Art der Diätform.

 

Doch warum? Schauen wir einmal genauer hin.

 

1.Geschichtliches zum Brokkoli

Brokkoli gehört zu der Familie der Kreuzblütengewächse. Brokkoli stammt ursprünglich aus dem asiatischen Raum, jedoch wurde er auch schon damals von den Römern genutzt, um einem Kater nach dem ausgiebigen Trinkgelage möglichst vorzubeugen (Achtung, dazu will ich dich natürlich nicht auffordern :D). Warum das so ist, dazu später mehr. Über Italien fand Brokkoli dann seinen Weg nach Deutschland (selbstverständlich zusammen mit Pizza und anderen Leckereien). 

 

2.Inhaltsstoffe des Brokkoli (bezogen auf 100 g)

Makronährstoffe:

Kilokalorien: 28

Kohlenhydrate: 5,7 g, davon 3 g Ballaststoffe

Fett: 0,2 g

Protein: 3,5 g

 

Mineralien & Spurenelemente

Calcium: 105 mg

Kalium: 373 mg

Magnesium: 24 mg

Phosphor: 65 mg

Eisen: 0,8 g

Vitamin A: 143 μg

 

Vitamin C: 115 mg

Vitamin E: 1,2 mg

 

Brokkoli ist wie viel Gemüse sehr reich an Wasser (ca. 90 %), wodurch sich erklärt, dass es fast gar keine Kalorien enthält. Durch das hohe Volumen, dass der Brokkoli mitbringt, kannst du dein Hungergefühl sehr gut austricksen. In deinem Magen befinden sich sogenannte Dehnungsrezeptoren, die deinem Gehirn bei Fülle des Magens vermitteln, dass du satt bist. So nimmst du auf Dauer weniger Kalorien zu dir und gehst trotzdem nicht mit einem Hungergefühl ins Bett.

Zum Thema Katervorbeugung: Brokkoli ist vor allem reich an Kalium, welches nicht nur als Gegenspieler von Natrium Bluthochdruck vorbeugt, sondern auch den Nachwirkungen von Alkohol entgegenwirken kann. Durch massiven Alkoholkonsum werden vermehrt Elektrolyte wie Kalium und Natrium aus deinem Körper durch Flüssigkeitsverluste aus geschwemmt. Brokkoli bringt dir dabei nicht nur reichlich Flüssigkeit zurück in den Körper, sondern hilft dir auch deinen Elektrolythaushalt weitestgehend stabil zu halten. Natürlich ist aber hin und wieder gegen ein Glas Wein o.ä. nichts einzuwenden :).

Des Weiteren sind auch weitere Mineralien und wichtige Vitamine vorhanden. Calcium und Magnesium sind vor allem entscheidend für die Muskelkontraktion und die nervliche Reizweiterleitung, aber auch für einen stabilen Knochen. Zusätzlich dienen Vitamin A, C und in geringen Mengen E als Power-Boost für dein Immunsystem.

Wie du oben erkennen kannst, ist Brokkoli auch reich an Protein. Mit 3,5 g ist ein eines der Protein reichsten Gemüsesorten überhaupt. Spätestens jetzt sollte dir klar sein, warum es der grüne Kraftprotz immer wieder auf die Teller der Topathleten dieser Welt schafft.

 

 

3.Rezepte und andere Anwendungsgebiete

Es muss ja nicht nur Brokkoli mit Reis und Hähnchen sein, sondern hast du dir schon mal überlegt deinen Brokkoli zu einem leckeren grünen Smoothie zu verarbeiten? Falls nein, dann kommen sie jetzt für dich: Die ultimative  "grüne Smoothie" Rezepte.

 

1."Green Fat"

 

Zutaten:

2 Äpfel

150 g Brokkoli

40 g gehackte Mandeln

1 EL Walnussöl

1/2 Zitrone

1 TL Zimt

2 EL Honig

 

Zubereitung:

Äpfel entkernen, Brokkoli waschen und ganz unten in den Standmixer herein packen. So stellst du sicher, dass viel Flüssigkeit zum Durchmischen im Mixer entsteht beim Pürieren. Dann die restlichen Zutaten dazu geben und das Ganze gut durchmixen. Am besten kühl servieren. :)

 

2."Green Light"

 

Zutaten:

1 Mohrrübe

100 g Brokkoli

2 Hände voll Spinat (tiefgefroren)

1 Apfel

2 Orangen

ggf. Wasser zum Verdünnen

 

Zubereitung:

Mohrrübe und Brokkoli waschen. Die Mohrrübe möglichst klein schneiden (ungeschält, in der Schale stecken die meisten Vitamine drin!) und den Apfel entkernen. Dann die Organen schälen und vierteln. Den gefrorenen Spinat und die Möhrenteile in den Mixer geben (die härtesten Komponenten kommen in der Regel nach unten) und dann die restlichen Zutaten zusammen in deinen Standmixer geben. Zum Schluss alles gut pürieren und ggf. mit etwas Wasser verdünnen.

 

 

Brokkoli ist allerdings nicht nur zum Essen dar, sondern wird auch im Kosmetikbereich verwendet: So wird das Öl der Samen dieses ganz oft in geringen Mengen Shampoos zugesetzt, um dem Haar den gewissen Glanz zu verleihen. Na dann freut man sich doch schon auf die nächste Dusche mit dem grünen Glück aus der Tube :D.

 

Ich hoffe du konntest wieder etwas mitnehmen beim Lesen und ich möchte danke sagen, dass du dir die Zeit genommen hast, dir meinen Beitrag zum Thema Brokkoli durchzulesen. Thanks Buddy, you are the greatest!

 

Saludos und bis nächsten Sonntag,

 

Coach Marvin :)

#beyourownHero

 

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Kommentare: 3
  • #1

    Kasuka (Montag, 22 August 2016 08:40)

    Das war ja mal wieder echt interessant dein Beitrag zum Brokkoli. Die Rezepte werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren.

  • #2

    Annika (Freitag, 26 August 2016 09:44)

    Vielen Dank für den informationsreichen Beitrag, Brokkoli ist eins meiner absoluten Lieblingsgemüse :) Gestern gab's erst eine Brokkoli-Quiche, allerdings hatte die einen Boden aus Kartoffelteig - ich weiß nicht, sind Kartoffeln bei fitter Ernährung verboten wegen der Kohlenhydrate? Liebste Grüße :)

  • #3

    Marvin Plott (Freitag, 26 August 2016 10:13)

    Hey Annika, danke für den Tipp und eine sehr gute Frage.
    Kartoffeln bestehen zu ca 70% aus Wasser und sind daher generell sehr Energie arm und haben auch nicht viele Kohlenhydrate. Neben wichtigen Vitaminen sind sie darüber hinaus ein natürliches Produkt mit hochwertigem Eiweiß, was vom Körper sehr gut verwertet wird. Deshalb kann ich die auch in einer Kohlenhydrat reduzierten Diätform empfehlenswert. :)